Süsses Biest

An diesem Abend, wenn er nach Hause kommt, wird er wohl nicht viel Freude an ihr haben. Seit Tagen treibt sie Unruhe dazu ihn zu reizen, ihn zu necken, eine Unruhe die ihm wohl bekannt ist. Er weiß was sie will, aber er wartet bis sie es nicht mehr aushält. Er lächelt nur, mit dem Wissen das sie es erwartet und es danach bereuen wird.

Er geht langsam die Treppe herauf, sie hört ihn kommen, schaut noch mal auf den Zettel und verschwindet im Bad. Sie legt sich in die Wanne. Warmes Wasser umgibt ihren Körper, aber die Hitze in ihr macht alles unerträglich.

Der Zettel ist am Spiegel im Flur, er kann nicht vorbei ohne ihn zu sehen. Schmunzelnd ließt er ihr Worte. Er sieht sich um, wo steckt sie nur? Er geht zu ihr ins Bad und gibt ihr einen lieben Kuss. Sie sieht ihn voller Erwartung an, doch er geht zu Tür. Wütend wirft sie ihn den nassen Schwamm nach. Er fängt ihn und dreht sich frech grinsend zu ihr um. Aber er geht.

Sie schmollt vor sich ihn, es gibt Momente, da hasst sie ihn so sehr, wie sie ihn liebt. Es scheint ewig zu dauern bis das Wasser kühl wird. Sie steigt aus dem Wasser, wickelt sich in einem Handtuch ein und geht zu ihm. Blickt ihn an.

Ihr Blick ist sauer und das er lächelt macht sie nur noch wütender. Sie geht zum Spiegel, will den Zettel zerreisen, doch er ist weg. Im Spiegel sieht sie ihn hinter sich stehen. Er nimmt das Handtuch von ihr fort und führt sie nackt ins Wohnzimmer. Hätte sie sich umgesehen, wüsste sie, daß er Vorkehrung für sein Biest getroffen hat.

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